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16.08.11

Hot Affair Test Bericht

Eine heiße Affäre mit dem eigenen Partner? Das verspricht ein Erotik-Brettspiel. Eine AZ-Reporterin hat den Test gemacht

Im Wohnzimmer flackern Kerzen, Sekt blubbert in den Gläsern. Auf dem Tisch liegt ein Spielbrett, daneben Socken und die Hose, die mein Freund gerade noch anhatte. Ich ziehe eine Aktionskarte, lese: „Bald blüht dir ein Rendezvous, bei dem ich mit nichts bekleidet bin, außer einem langen Mantel“, hauche ich mit gespitzten Lippen. Mein Freund grinst.

Heute nenne ich ihn Jim. Denn wir sind gerade dabei, uns in eine heiße erotische Affäre zu verstricken. Blind Dates inklusive. Wir spielen „Hot Affair. Eine Affäre mit dem eigenen Partner!“ (39,90 Euro).

Ich habe mich im Sexladen beraten lassen: „Das hat noch keiner zurück gebracht oder war unzufrieden. Man kommt dem Partner prickelnd nahe", sagte die Verkäuferin. „Das klappt nicht bei allen erotischen Gesellschaftsspielen."
Aufgaben zwischen Bravo-Foto-Love-Story und heißem Erotikfilm

„Hot Affair“, das sich im Regal optisch wunderbar zwischen „Monopoly“ und „Mensch ärgere dich nicht“ einfügt, hat simple Regeln. In drei verschiedenen Spiel-Stufen sollen meine Affäre Jim und ich unser Liebesleben erweitern: Von „Intim", über „Leidenschaft" bis zu „Erotik". Eine der harmlosen Aufgaben „Für Ihn“: „Schmusen. Lege etwas langsame Musik auf und schmust miteinander beim Tanzen – so wie Ihr seid.“ Dabei sammeln wir Ringe auf unseren Spielfiguren. Runde für Runde werden wir intimer, legen Kleidungsstücke ab, flüstern uns freche Aufforderungen ins Ohr.

Auf den verschiedenen Feldern stellen wir uns erotischen Aufgaben zwischen Bravo-Foto-Love-Story und heißem Erotikfilm. Das Beste: Einen Verlierer gibt es bei dem Spiel nicht. Wer sich darauf einlässt und den erotischen Fantasien hingibt, kann sich durchaus über neuen Schwung im Schlafzimmer freuen. Denn das Spiel bringt einen auf Ideen...

„Eine Beziehung lebt davon, dass man öfter mal was Neues ausprobiert“, sagt die Hamburger Sex-Expertin Ann-Marlene Henning. Sie empfiehlt, sich gemeinsam Gedanken über sexuelle Fantasien und Wünsche zu machen – auch mithilfe von Brettspielen. „Wenn man nur macht, was man kennt, ist das für die Liebe und den Sex tödlich.“
Nach der Aufwärm- kommt die Ausprobierphase

Zwanzig Minuten nach dem ersten Würfeln habe ich schon zwei Ringe über meine Spielfigur gestülpt. Gleich erreiche ich das Level „Leidenschaft“. Bis dahin knistert noch nichts außer den Kerzen. Was daran liegt, dass mich die Würfel ständig auf ein „Ausruh“- oder „Musikwechsel“-Feld bringen. Bei meiner erotischen Tanzeinlage hat mich Jim eher ausgelacht als applaudiert. Ich trinke für die nächste Runde vorsichtshalber noch ein Glas Sekt.

Immerhin: Meine Affäre und ich haben uns gemäß den Spielregeln schon über behaarte Füße und Achseln unterhalten, im Bauchnabel gezuzelt und verführerisch Gummibärchen genascht. Wir waren schon mal intimer, denke ich.

„Ein erotisches Brettspiel ist dann gut, wenn es langsam beginnt, in kleinen Schritten“, sagt Sex-Expertin Henning. „Wir wissen doch: Ein Mann ist viel schneller bereit, als eine Frau. Deswegen ist es toll, wenn das Spiel den Mann fordert. Er soll ihr etwa Komplimente machen, oder ihren Nacken küssen.“ Ihre Lust kommt dann von selbst.
Bei manchen Karten stößt die Neugierde an ihre Grenzen

Die Aufwärmphase haben wir hinter uns. Jetzt kommt endlich die Ausprobierphase. Wir verabreden uns zu dem Date, bei dem ich nichts trage außer einem Mantel und sollen ständig unsere Rollen wechseln. Mal soll ich Lehrerin sein und einem frechen Schüler den Hintern versohlen, mal unartiges Zimmermädchen. Mal soll Jim ein neugierigen Sexualforscher geben, dann als lüsterner Geschäftsmann für meine Liebesdienste bezahlen.

Zwischendurch ziehen wir Karten, bei denen unsere Neugierde an ihre Grenzen stößt. Wir sind nicht prüde, aber auf manches Hilfsmittel verzichten wir gerne. Einmal freue ich mich, dass wir kein Eisfach und damit keine Eiswürfel haben. Fest steht: Dieses Spiel bringt uns zum Lachen. Von Runde zu Runde mehr. „Lust hat viel mit Lachen zu tun“, sagt Henning.

Nach sechs Runden bin ich vor Jim im Ziel – und wähle aus vier Fantasiekarten zwei aus. Ob ich mich für letztendlich für „Telefonsex“, „Autowäsche“, „Fremder in der Nacht“ oder „Lassen Sie mich rein, ich bin der Arzt“ entscheide?

Das flüstere ich nur Jim ins Ohr!

V. Assmann

*Quelle - Abendzeitung- München.de

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